Gespräch eines Heimkommenden ...

Ich komme mit einem Bastkorb nach Haue. Wir leben hier alleine. Im Haus ist jemand und ich bin vor dem Haus, vor dem Gartentor und öffne es. Ein Namensschild ist auf dem grünen Holztor. Ein Briefkasten rechts davon. Im Haus wird gekocht. Es strahlt eine liebevolle Wärme aus. Ich fühle mich wohl. Es fehlt jedoch der Kontakt zu anderen Menschen.

Wir sind tatsächlich ALLEINE. Selbst gewähltes Alleinsein. EIN Weg, eines unserer Leben zu leben. Ist das der Plan? Ich schreite durchs Leben und alles Andere ist Illussion. Eine Projektion meiner Seelen. Sie kreieren meine Kulisse. Meinen SpielRAUM. Manchmal erkenne ich die Illussion. Zwar nur für einen kurzen Augenblick, jedoch lange genug, um unsicher zu werden.

 

"Was wäre, wenn die Illussion verschwinden würde? Was bliebe? Wie schaut's hinter den Kulissen aus. Gähnende Leere oder bunte Vielfalt, Liebe und Harmonie. Unendlich Harmonie. Wäre das ertragbar? Keine anderen Emotionen mehr außer Liebe und Harmonie? Und das auf „ewig“?"

 

"Ist das der Grund, warum wir immer wieder auf diese Erde zurückkommen? Langeweile? Langeweile im Paradies."

 

"Haben das die Menschen nicht schon hier. Sie schaffen sich vermeintliche Paradiese. Leben sie dann darin, wird ihnen schnell langweilig. Ihre Paradiese schließen das Leben aus. Ihre Paradiese sind falsche. Sie liegen einem fatalen Irrtum auf. Ihr Paradies ist begrenzt, ohne Lücken für das wahre Leben. Sie gehen nicht einmal mehr vor die Türe ihres Zaunes. So sehr klammern sie sich an dieser Illussion fest. Das Leben findet außerhalb der Zäune statt. Wer es genießen möchte, aufsaugen möchte, es in sich aufnehmen möchte, der öffnet die Pforten der Paradiese und lässt die Früchte aus den Türen wachsen bis die ganze Welt ein bunter Garten ist, der alle nährt. Im Bauch und in der Seele!"